Buhlebezwe Siwani

Das Museum de Fundatie präsentiert Buhlebezwe Siwanis erste Einzelausstellung in einem niederländischen Museum.

Siwani arbeitet mit Performance, Fotografie, Skulptur und Installationen. Sie untersucht, wie der schwarze weibliche Körper in einer von Männern dominierten Gesellschaft dargestellt wird. Die Erfahrungen schwarzer Frauen im Kontext Südafrikas stehen ebenfalls im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Siwani ist eine Sangoma, eine spirituelle Heilerin, die im Raum zwischen Leben und Tod arbeitet. Ihre Arbeit konzentriert sich daher auf Rituale und die Beziehung zwischen Christentum und afrikanischer Spiritualität. Ihre Projekte befassen sich oft mit der Verbindung zwischen Ahnenritualen und dem modernen Leben und werfen soziale und politische Fragen auf. Siwani greift dabei stets auf ihre eigene Lebensgeschichte und ihre Erfahrungen zurück.

Buhlebezwe Siwani, Mombathiseni, 2021, Wolle, Installation im Musée d'Arte Moderne, Paris, Foto: Pierre Antoine

Diese Ausstellung ist Teil des Programms „Fundatie Forward“, einer Reihe von ersten Einzelausstellungen zeitgenössischer Künstler, die (teilweise) in den Niederlanden leben und arbeiten. Mit dieser Reihe möchte das Museum de Fundatie etwas in Gang setzen und den Künstlern eine Plattform bieten.
Buhlebezwe Siwani (geb. 1987 in Südafrika) erwarb 2011 ihren BAFA an der Wits School of Arts in Johannesburg und 2015 ihren MFA an der Michaelis School of Fine Arts. Sie steht auf der Shortlist für den Prix de Rome (2025), wurde für den Future Generation Art Prize (2024) nominiert und mit dem Standard Bank Young Artists Award 2021 in der Kategorie Bildende Kunst ausgezeichnet. Einzelausstellungen: Intsomi, No Man's Art Gallery, Amsterdam (2025); ulwela amaza, Rozenstraat – a rose is a rose, Amsterdam (2024); iYeza, Standard Bank Gallery, Johannesburg (2023); Amanzi angena endlini, Madragoa, Lissabon (2022); Dedisa ubumnyama, Cairns Art Gallery, Cairns (2021). Gruppenausstellungen: Good Mom/Bad Mom, Centraal Museum, Utrecht (2025); Manifesto 15 (2024); 14. Gwangju Biennale, Gwangju (2023); Chrysalis, The Butterfly Dream, Centre d’Art Contemporain Genève, Genf (2023); A Clearing in the Forest, TATE Modern, London (2022). Buhlebezwe Siwani lebt und arbeitet in Amsterdam und Kapstadt.

Header-Bild: Buhlebezwe Siwani, iSikhumbuzo, 2021, Polystyrol, Preem-Seife, Holzsockel, Lack, Sammlung der AkzoNobel Art Foundation, Foto: Neeltje de Vries

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